Unterrichtsfahrt zum Wasserzweckverband

Am 10.04.2018 machten wir, die Klassen 4a und 4b, einen Ausflug ins Wasserwerk nach Matting. Unsere Lehrerinnen, Frau Butscher-Wich und Frau Rochan, begleiteten uns an diesem Tag.

Ein Mitarbeiter des Wasserwerks teilte uns zunächst mit, dass sich 16 Gemeinden zu einem Zweckverband zusammengeschlossen haben, weil die Kosten sonst zu hoch wären. Die Rohre, die durch die Gemeinden fließen, sind insgesamt 137 km lang. Die gesamte Wasserversorgung wird durch moderne Hightech-Computer, die die Größe von Schränken haben, gesteuert.

Als Erstes besichtigten wir das Schalthaus, das „Herz“ der Wasserversorgung, wo das Wasser gemessen und gefiltert wird. Im Keller des Wasserwerks wurden uns die großen Edelstahlrohre gezeigt, durch die pro Sekunde bis zu 60 Liter Wasser fließen können.

Im Obergeschoss zeigte uns ein Mitarbeiter das Notstromaggregat, einen riesigen Dieselmotor, der dreimal so groß ist wie der eines Autos. Dieser kann im Notfall eingeschaltet werden. Er treibt dann einen Generator an, der Strom erzeugen kann.

Mit dem Bus fuhren wir dann weiter zum Zwischenpumpwerk nach Graßlfing. Beeindruckend fanden wir die großen Rohre, die einen Durchmesser bis zu 500 mm hatten.

Zum Schluss fuhren wir nach Hohengebraching, wo wir zunächst ein Picknick im Grünen machten und uns etwas austoben konnten. Dann zeigten uns die Mitarbeiter die neuen Wasserkammern, die je 1000 Kubikmeter Wasser umfassen. Der Wasserpegel, der sich immer ändert, betrug bei unserem Besuch 4m. In jedem Becken finden 1 000 000 Liter Wasser Platz. Interessant fanden wir, dass die Wasserkammern nachts vollgepumpt werden, da der Strom dann billiger ist.

Während des Tages stellten wir viele Fragen, auf die das Team des Wasserwerks immer eine Antwort hatte.

Wir bedanken uns bei den Mitarbeitern des Wasserwerks, dass sie sich für uns Zeit genommen haben und uns einen tollen Einblick in die Wasserversorgung unserer Gemeinde gegeben haben.

Außerdem danken wir unseren Lehrerinnen, dass sie diesen schönen Ausflug für uns organisiert haben.

 Helen Wich und Jakob Kübler, 4a

 

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 Im Mattinger Schalthaus:

Schalthaus heißt es, weil man dort die Wasserversorgung an- und ausschalten kann. Das Wasserwerk ist für Rohrbrüche zuständig. Die Mitarbeiter des Wasserwerkes müssen die Straßen aufreißen und die Rohre flicken.

Der größte Brunnen bringt 200 l/sec.

An den Rohren gibt es auch Schieber, die im Falle eines Rohrbruchs zugeschoben werden und so die Wasserversorgung unterbrechen.

Die Rohre sind aus Edelstahl, weil es nicht rosten kann.

Es gibt zwei Stromkreisläufe. Sollte der Strom einmal ausfallen, kann man über Notstrom die Wasserpumpen weiter am Laufen halten.

Alle Sachen die es dort gibt, sind doppelt da. Sollte ein Teil kaputt gehen, kann sofort das andere einspringen.

Durch die Donau ist ein Rohr mit 1m Durchmesser verlegt. In diesem Rohr  läuft dann wieder ein Rohr, in dem das Trinkwasser durchläuft. Das größere Rohr dient als Schutz.

 

Zwischenstation Pumpwerk Graßlfing:

Dort gibt es eine große und eine kleine Pumpe und Wasserzähler.

 

Die Wasserkammer ist das wichtigste Stück der Wasserversorgung.

Einmal im Jahr wird das Wasser ausgelassen und das Becken gesäubert. Sollte ein Riss entstanden sein, wird überprüft, wie tief er ist. Wenn der Riss tief ist, wird er mit Harz verpresst.

 

Veronika Limmer, 4a

 

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